Dienstag, 19. Februar 2013

What is freedom ...?

Eigentlich müsste ich an meinem Schreibtisch sitzen und meine Hausaufgaben machen oder lernen.
Ja, ich sollte wirklich anfangen zu lernen. Am Donnerstag steht meine Italienisch Prüfung an. Doch wie in letzter Zeit für einiges, so fehlt mir auch dafür definitiv die Motivation. 
Stattdessen liege ich auf meinem Sofa und lasse den morgen Revue passieren. Wir haben nämlich heute morgen in GSW (Geistes- und Sozialwissenschaften) mit einem neuen Thema angefangen, dass mir ziemlich nahe geht. Ich selbst beschäftige mich auch in meiner Freizeit sehr damit, wer schon nicht?
Das Thema ist Freiheit ... Freiheit! Ein recht grosses Thema würde ich sagen. Wir wurden zur Einleitung gefragt, was wir unter Freiheit verstehen. Wollt ihr meine Antwort wissen?

- Freiheit ist, wenn man die Möglichkeit hat, zu tun und zu lassen was man für richtig hält, ohne sich dabei von jemandem oder etwas daran hindern zu lassen.-

Meiner Meinung nach ist Freiheit das grösste Gut, das wir haben können bzw. das uns gegeben werden kann. Was wir damit anfangen bleibt uns überlassen, liegt in unserer Verantwortung. Oftmals stehen wir unseren Freiheit nämlich selbst am meisten im Wege. Wir tun viel zu viel, dass wir gar nicht wollen. Wieso, das weiss ich nicht. Vielleicht, weil wir Gewohnheitstiere sind und es nicht anders kennen.
Zu häufig ist es aber auch der Einfluss unserer Gesellschaft. Wir werden in Normen gezwängt und uns wird aufgedrungen was richtig und was falsch ist. Da frage ich mich: Ist das wiederum richtig? Trotzdem finde ich, dass es auch eine Form der Freiheit ist. Wir haben die Entscheidung, so zu leben wie wir es tun, meist weitgehend selbst gefällt.


Dann meinte jemand in meinem Kurs, wir sein eine sehr lieberale Gesellschaft. Dieser Satz wollte mir nicht aus dem Kopf. Sind wir das wirklich? Sind wir so liberal, wie alle behaupten? Ich glaube nämlich kaum. Vielleicht freier als früher, keine Frage. Aber im Grunde ist es meiner Meinung nach trotzdem falsch zu behaupten wir sein frei.
Mal abgesehen von den oben erwähnten Normen ist ein weiterer Grund für unsere Unfreiheit nämlich Geld. Geld! Etwas im Grund, wenn man scharf darüber nachdenkt, völlig wertloses. Papier. Ein bedrucktes Stück Papier mit dem wir uns nur noch mehr unnötiges materielles Zeug kaufen können. Irgendwie krank, wie die Gier einen Menschen zerfressen und verändern kann. Dabei ist es nur die Gier auf mehr Geld.
Bestimmt kennen die meisten von euch den Film Charlie und die Schokoladenfabrik mit Johnny Depp. Mir fällt nämlich soeben ein Zitat ein, dass Charlies Grossvater sagt, als der Junge die goldene Eintrittskarte verkaufen wollte:

"Geld gibt es da draussen wie Heu und jeden Tag wird mehr davon gedruckt.
Nur ein Dummkopf würde etwas einzigartiges für etwas sogewöhnliches wie Geld eintauschen."

Er hat recht findet ihr nicht? Trotzdem bin ich nicht besser als der Rest der Menschen. Eine Tatsache die mich irgendwie auch traurig macht. Solange wir in der Welt leben, in der wir gerade sind, werden wir immer genau gleich sein wie alle anderen: Geld verdienen, Geld ausgeben und weiter nach materiellem Glück streben.
Und auf gewisse Art und Weise wäre es gelogen wenn ich sagen würde, ich wüsste nicht wie ich aus dieser Welt ausbrechen kann. Denn, ich weiss es. Die Frage ist nur, ob ich jemals den Mut haben werde für eine gewisse Zeit die Gesellschaft hinter mich zu lassen. Wie beispielsweise im Film Into the Wild. Kennt ihn jemand von euch? Wir haben heute morgen angefangen in zu sehen und ich kannte ihn schon. Ich habe ihn zum letzten mal mit 12 gesehen. Er ist fantastisch und meiner Meinung nach eine der besten Filme überhaupt. Und als ich ihn heute erneut gesehen habe, muss ich zugeben: Es war irgendwie anders. Ich habe ich mit anderen Augen gesehen. Vor allem, weil ich inzwischen ein grösseres Bild von Freiheit habe.


Freiheit ist relativ. Aber ich hoffe ich werde irgendwann mal den Mut haben "zu tun und zu lassen was ich für richtig hält, ohne mich dabei von jemandem oder etwas daran hindern zu lassen".
Denn Freiheit scheint mir irgendwie auch der Schlüssel zum Glück zu sein, oder was meint ihr?


xoox <3

Mittwoch, 13. Februar 2013

DIY: Dreamcatcher *.*


Ich liebe Traumfänger. Das ist eine Tatsache und inzwischen sogar schon ein Tattoowunsch, den ich vielleicht mal in einem späteren "Tattoo & Piercing"- Post genauer ausführen werde.
Leider fand ich bisher aber nie einen schönen grossen, der auch erschwinglich war, denn die meisten Traumfänger die man in den Stores findet sind meiner Meinung nach völlig überteuert. Also entschied ich mich als grosser DIY- Fan meinen eigenen Traumfänger zu machen und euch darüber zu schreiben.
 
Was braucht man?  Wie wirds gemacht?

 
 
 
 
○ versch. Metal oder Holzreifen
○ ein etwas dickerer Faden
○ Bast
○ Perlen
○ Federn
○ Schere & Kleber
 
 
Zuerst einmal müssen die Reifen mit Bast umwickelt werden. Dabei ist es wichtig, dass das Bast sehr straf gezogen wird, damit nacher nichts verrutscht beim Flechten des Traumfängers. Die Arbeit ist etwas mühsehlig, ich weiss. Doch wenn man neben bei noch einen Film schaut oder ähnliches ist es nur halb so nervig.  
Tipp: the Mentalist schauen!


 
Nachdem alle Reifen umwickelt sind, fangen wir schon mit dem Flechten an. Zuerst wird der etwa 1.5- 2m lange Faden festgeknotet, daraufhin macht man in regelmässigen Abständen Schlaufen um die Reifen und später dann genau dasselbe, nur dass die Schleifen nun in der Mitte der gespanten Fäden gemacht werden. Das macht man solange weiter bis man in der Mitte des Reifens ankommt. Dort wird dann ein einfacher Knoten gemacht. Fertig!
 
 
Da mir grosse Traumfänger besonders gut gefallen, dachte ich mir ich bastle gleich mehrere. Ich hab mir eine geeignete Konstallation überlegt und dementsprechen auch mehr Material besorgt. Aber es ist ganz euch überlassen. Je nachdem wie ihr es lieber mögt.
 
Nachdem alle fertig waren, ging es also an die Federn. Die Länge des Fadens hängt auch hier von der grösse der Reifen ab. Man fädelt versch. Perlen auf die Fäden und befestigt diese dann.
Die Federn habe ich mit Kleber zuerst zusammen geklebt und dann an den Faden befestigt. Nimmt dazu eine Unterlage oder euch ergeht es wie meinem Schreibtisch. Und dreht nicht durch, es ist etwas mühsehlig.  
 
Wie viele Federn ihr befestigt und wie viele Fäden ihr macht überlasse ich euch. Die Fäden mit den Federn sollte man nach dem kleben noch etwas trocknen lassen, damit sie nacher nicht so vorsicht behandelt und ebenfalls mit Kleber an den Traumfänger angebracht werden müssen.
 
Mein Ergebnis:
 

 
xoxo <3